Die Schadenquote ist eine der zentralen Kennzahlen in Versicherungsratings, da sie einen Einblick gibt, wie gut interne Risikomanagementprozesse in einer Versicherung funktionieren.

Die Schadenquote (in Prozent) ergibt sich aus dem Verhältnis von Schadenaufwendungen zu den verdienten Beiträgen.

Beispiel für die Schadenquote: betragen die Schadenaufwendungen eines Versicherungsunternehmens in einer Sparte 90 Mio. Euro, so dividiert man diese durch die verdienten Beiträgen in der Sparte in Höhe von beispielsweise 100 Mio. Euro. Es ergibt sich eine Schadenquote von 90%.

Bei der Interpretation der Schadenquote muss weiterhin berücksichtigt werden, dass ein Versicherungsunternehmen mit den Beiträgen auch die Verwaltungskosten decken muss. Die Schaden-Kosten-Quote ist daher eine weitere wichtige Größe.